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Was will ich eigentlich? So findet ihr heraus, was ihr im Leben wirklich wollt.

Immer mehr Menschen wollen ein selbstbestimmteres Leben führen. Sie wollen sich nicht mehr so sehr von anderen Menschen lenken lassen, sondern selbst entscheiden und Verantwortung für ihr eigenes Leben übernehmen.

Schließlich ist unsere Zeit auf der Erde kostbar und wir möchten sie in vollen Zügen ausleben, unseren Platz in der Welt finden und etwas erreichen, das unserer Leidenschaft entspricht.

Doch, wie geht das?

Woher weiß ich, was ich wirklich will? Und wie erreiche diese Ziele?

Der folgende Beitrag soll euch eine kleine Hilfestellung geben, wie ihr herausfindet, was euch wirklich wichtig im Leben ist und was für euch erstrebenswerte Ziele sind.

Seid ihr bereit?

Was will ich eigentlich?

Gehört ihr auch zu den Menschen, die sich nicht entscheiden können oder nicht wissen, was sie wirklich wollen?

Und dabei meine ich nicht Pasta oder Reis zum Abendessen..

Mir geht vielmehr darum, euch klarzumachen, was ihr in eurer Freizeit und in eurem Beruf machen wollt. Welche Visionen habt ihr? Was möchtet ihr als eigenständige Person erreichen? Wofür steht ihr? Gibt es Dinge, die ihr schon immer mal ausprobieren oder machen wolltet?

Viele Menschen wissen nicht, was sie wollen oder sie können sich nicht entscheiden. Aufgrund dessen verharren sie in ihrer jetzigen Situation und in ihrer Komfortzone – schließlich ist es hier ja ganz nett..

Aber außerhalb dieser steht ihnen die Welt offen und sie können alles machen, was ihr Herz begehrt.

Deswegen lautet mein erster Tipp:

1. Kopf freimachen und Ziele aufschreiben.

Nehmt euch ausreichend Zeit, kocht euch einen Tee oder Kaffee und macht es euch gemütlich. Versucht euren Alltag für einen Moment hinter euch zu lassen und fokussiert euch auf euch selbst. 

Was will ich? Was hätte ich gerne? Was würde ich gerne besitzen und erreichen? Wie stell ich mir mein Leben in 5-10 Jahren vor?

Schreibt mindestens 15 Dinge und Ziele auf, ohne sie zu bewerten oder zu beurteilen, ob dies realisierbar oder realistisch ist.

Aber wie zur Hölle soll ich das machen? Wo soll ich da denn anfangen? Ich bin dafür doch gar nicht qualifiziert!

Ich liege wahrscheinlich richtig mit der Annahme, dass einigen von euch jetzt solche Sätze durch den Kopf gehen. Hört auf euch Gedanken darüber zu machen, wie ihre eure Träume erreichen könnt. Denn so verstrickt ihr euch nur wieder in Ausreden und möglichen Eventualitäten, die passieren könnten – eure Komfortzone lässt grüßen. Sie wird euch daran hindern, euren Traum zu folgen, weil sie nicht gerne allein ist, wenn ihr über euch hinauswächst und irgendwelche Risiken eingeht.

Befreit euch von diese Gedanken, dafür habt ihr im Moment keinen Platz.

Kümmert euch jetzt nur darum, WAS eure Ziele sind und nicht WIE ihr diese erreichen werdet. Schreibt sie auf.

Jetzt – nicht später. Denn euer „Später“ wird schnell zum „Nie“.

Dem ein oder anderen unter euch erscheint es vielleicht irrelevant die Ziele aufzuschreiben, aber glaubt mir: Wenn ihr es schriftlich festhält, vergesst ihr es nicht und es ist der erste Schritt zum Erreichen des Ziels.

Ganz wichtig hierbei: Schreibt sie nicht am Laptop oder Handy auf – auch wenn das für die meisten der schnellste und bequemste Weg ist. Haltet sie handschriftlich fest! Denn nur so werden mehr Hirnareale aktiviert und die Worte verankern sich besser. Man hat eine viel größere emotionale Bindung zu den einzelnen Zielen. Ihr schult eure Aufmerksamkeit, euer Unterbewusstsein und nehmt im Alltag viel schneller diese Wörter war und sucht sie unterbewusst.

Habt ihr eure Träume und Wünsche aufgeschrieben? Sehr gut.

Dann kommen wir jetzt zu Schritt 2:

2. Ziele richtig aufschreiben.

Ja genau, ihr habt richtig gehört. Man kann Ziele falsch aufschreiben, bzw. so, dass wir damit nichts anfangen können.

90% von euch werden Sachen aufgeschrieben haben wie:

  • Ich möchte reich sein.
  • Ich will abnehmen.
  • Ich will mehr Zeit mit meinen Kindern verbringen.
  • Ich will nicht mehr so lange Arbeiten.

Stimmt´s?

Aber was ist daran jetzt falsch?

Diese Ziele sind viel zu schwammig formuliert. Was bedeutet „reich sein“? Reich an Familie und Freunde? Reich im Sinne von Geld? Bedeutet für euch reich sein, ein Haus und ein Auto zu besitzen oder vielmehr jede Woche in anderen Luxusresorts zu übernachten und mit dem Privatjet um die Welt zu fliegen?

  • Was wollt ihr abnehmen? Äpfel, Birne, Kilos, Gramm?
  • Was bedeutet für euch mehr Zeit? 1 Stunde in der Woche, 3 Tage?

Wie ihr sieht: Man kann Ziele falsch und viel zu oberflächlich formulieren. Deswegen überarbeitet eure Liste und definiert eure Ziele genau. WAS wollt ihr erreichen und WANN wollt ihr es erreichen. Nicht WIE! Eure Ziele sollten messbar sein, wie z.B.

  • Am 01.01.2022 wiege ich 70 kg.
  • Ich widme 2 Nachmittage in der Woche nur meinen Kindern.
  • An Weihnachten diesen Jahres bin ich Geschäftsführer meines Modelabels XXX.

Ganz wichtig: Formuliert eure Ziele positiv. Vermeidet Wörter wie „nicht, kein,..“. Unser Unterbewusstsein kann nicht zwischen positiv und negativ formulierten Sätzen unterscheiden. Zudem kreieren positiv formulierte Sätze positive Bilder und Gedanken in euren Köpfen. Ihr assoziiert euch mehr mit eurem zukünftigen Ich.

Erst wenn ihr und euer Unterbewusstsein euch eure Ziele genau vorstellen könnt und ein positives Gefühl dabei kreiert, wird euer Unterbewusstsein darauf aufmerksam. Dies ist der erste Schritt, um diese zu erreichen.

Also schreibt eure Liste nochmal auf. Diesmal mit klar und positiv formulierten Sätzen.

3. Liste immer wieder durchgehen.

Im dritten Schritt lest ihr euch eure Liste immer wieder durch. So kristallisiert sich heraus, welche Ziele euch wirklich etwas bedeuten und welche ihr eigentlich gar nicht erreichen wollt.

Vielleicht habt ihr ein bis zwei Dinge aufgeschrieben, die andere von euch erwarten, ihr selbst aber nicht als erstrebenswert ansieht. Streicht diese direkt. Schließlich ist es euer Leben und die einzige Person, die ihr glücklichen machen müsst, seid ihr selbst.

Ihr könnt so die Liste immer wieder überarbeiten, verkürzen oder verlängern. Am Ende habt ihr eure Liste mit Zielen, die euch alle etwas bedeuten.

Diese Liste könnt ihr euch neben euer Bett legen oder an die Wand hängen, sodass ihr direkt morgens einen Blick darauf werfen könnt. Ihr werdet daran erinnert, warum ihr so früh aufsteht und warum ihr das Ganze macht.

Dies gibt einem ein Motivationsschub für den perfekten Start in den Tag.

SOS – ich weiß nicht, was ich will!

Das ist ja alles schön und gut mit dem Aufschreiben. Aber ihr habt nichts, was ihr aufschreiben könnt? Ihr gehört zu den Menschen, die nichts oder nur 2-3 Dinge aufgeschrieben haben, weil sie nicht wissen, was sie wollen?

Keine Sorge. Jeder Mensch hat Wünsche und Träume. Ihr kennt sie nur noch nicht, habt sie verdrängt oder Angst mit der Wahrheit ans Licht zu rücken, weil es euer komplettes Leben auf den Kopf stellen wird.

Für euch habe ich noch ein paar Tipps und Fragen zusammengestellt, die euch helfen sollen, eure Wünsche zu erkennen.

Tipp 1: Seid wirklich ehrlich zu euch.

Was bringt es euch, wenn ihr euch belügt? Ihr landet wieder komplett in einer anderen Richtung, als wozu ihr euch berufen fühlt. Ihr wollt doch endlich ein selbstbestimmtes Leben führen und euren wahren Träumen folgen.

Deshalb müsst ihr jetzt ehrlich zu euch sein, auch wenn es zum Teil wehtut sich einzugestehen, dass man 5 Jahre Ausbildung oder 10 Jahre Beziehung „wegwirft“.

Ihr habt nicht euer ganzes Leben bisher versemmelt, denn ihr habt gelebt, gelacht, viel gelernt und das hat euch zu dem Menschen gemacht, den ihr heute seid. Wenn es euch nicht gefällt und ihr unglücklich seid, dann müsst ihr etwas ändern.

Ihr könnt jetzt das Ruder herumreißen und machen, was ihr wollt. Es ist euer Leben! Und gibt bitte keinen Pfifferling darauf, was andere sagen!

Ich persönlich möchte am Ende des Lebens nicht bereuen, etwas nicht versucht zu haben.

Tipp 2: Fragt eure Liebsten um Rat.

Wenn es euch schwerfällt, so fragt Menschen, die euch gut kennen und denen ihr vertraut.

Zum Beispiel könnt ihr eure Mutter oder euren Vater fragen, was ihr als Kind immer gemacht habt und was ihr immer werden wolltet. Bittet sie um ihre ehrliche Meinung ohne zu verurteilen. Deswegen ist es wichtig, Menschen zu wählen, denen man vertraut und die einen gut kennen – und nicht die Kommilitonen von der Uni, die euch erst seit 2 Jahren kennen und auch nur den Teil von euch, der Germanistik studiert.

Hört euch die Geschichten eurer Kindheit an, denn als Kinder waren wir frei. Frei von Erwartungen, frei von Pflichten und frei in unseren Gedanken. Wir haben gesagt und getan, was uns in den Sinn kam – dies entsprach unserem wahren Charakter und ist ein erstes Zeichen, was euch Spaß macht und wer ihr wirklich seid.

Zu guter Letzt gebe ich euch noch ein paar Fragen mit, die euch helfen können zu erkennen, welches Leben und welche Träume ihr leben wollt:

  • Was habe ich als Kind gern gemacht?
  • Was wollte ich als Kind werden?
  • Wie stelle ich mir den perfekten Tag vor? Wie sieht mein absoluter Traum-Tag aus (auf der Arbeit)? Wo arbeite ich, welche Kollegen habe ich, was mache ich ?
  • Wie stelle ich mir meinen absoluten Hass-Tag vor?
  • Wenn ich am Ende meines Lebens bin, auf was will ich zurückblicken? Auf was will ich stolz sein? Wie möchte ich, dass meine Kinder mich den Urenkeln beschreiben?
  • Wenn ich noch 1 Monat zu leben hätte, was würde ich machen?
  • Gibt es etwas, das ich gerne mache und für welches ich kein Geld nehmen würde, weil es mir so viel Spaß macht?
  • Wenn alles auf dieser Welt möglich wäre und ich alles sein könnte, was ich will. Wer wäre ich und was würde ich machen?

Ich hoffe, ich konnte dem ein oder anderen helfen herauszufinden, was er oder sie wirklich will. Schreibt es auf und vor allem glaubt an euch, denn..

Whether you believe you can do a thing or not, you are right.

Henry Ford.

Love and happy adventuring,

Lisa.

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